Montag, 1. November 2010

Arbeitsamt - die Zweite!

Nachdem ich mich ja vergangene Woche zunächst online und dann auch im Anschluss daran gleich noch persönlich auf dem Amt arbeitssuchend gemeldet habe, geht das Behördentheater in die zweite Runde. Bei meinem Besuch auf dem Arbeitsamt wusste man von meiner Onlinemeldung nichts. Wo meine online abgegebenen Daten gelandet sind, konnte mir auch keiner sagen. Man gab mir auf, binnen einer Woche diverse Formulare auszufüllen und diese dann samt Lebenslauf und Bewerbungsschreiben beim Arbeitsamt abzugeben. Zur Sinnlosigkeit, eine Bewerbung zu verfassen, ohne zumindest die Ergebnisse der Klausuren zu kennen, brauche ich wohl nichts zu sagen.



Wie dem auch sei: einen Tag nach dem Besuch auf dem Arbeitsamt lag ein Schreiben des Hochschulteams des Arbeitsamtes in meinem Briefkasten. Meine Onlinemeldung war also nicht im Datennirvana verpufft, sondern wurde sogar sehr schnell bearbeitet. Leider in diesem Falle zu meinem Leidwesen. Denn nun muss ich mich sowohl mit dem "normalen" Arbeitsamt rumschlagen und eben auch noch mit dem "Hochschulteam". Netterweise wurde ich in dem Schreiben gleich zu einem Gespräch mit Frau Dr. Müller-Wattenscheid (Name von der Redaktion geändert, jedoch klang der wirkliche Name nicht wesentlich anders) eingeladen, bei dem sich die Dame mit mir über mein Bewerberangebot bzw. meine berufliche Situation unterhalten möchte. Das Schreiben enthielt tatsächlich die Überschrift "Einladung". Einladungen haben es ja so an sich, dass man sie auch ausschlagen kann, wenn man am fraglichen Termin gerade keine Zeit oder keine Lust hat. Leider steht da nicht nur "Einladung", sondern genauer genommen "1. Einladung". Also in etwa so was wie "1. Mahnung". Außerdem enthält die "1. Einladung" auch gleich eine Rechtsbehelfs- und Rechtsfolgenbelehrung darüber, was passiert, wenn ich zu dem Termin nicht erscheine. Ich halte euch auf dem Laufenden, was sich noch so tut...

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