Nachdem ich ja vor geraumer Zeit meinen Brief mit dem Ergebnis der Klausuren erhalten habe, durfte ich mich heute in der mündlichen Prüfung beweisen. Den Erhalt des Klausurnotenbriefes habe ich hier im Blog peinlich berührt verschwiegen, da ich mit dem Ergebnis von 5,3 Punkten mehr als unzufrieden war. Für die mündliche Prüfung habe ich mir dann auch keine allzu großen Hoffnungen mehr gemacht. Jedoch wurde ich heute eines Besseren belehrt. Die Prüfung lief für meine vier Mitprüflinge und mich wie geschmiert. Nach Aktenvortrag und den Prüfungen im Zivilrecht, Strafrecht und im Öffentlichen Recht wurden uns dann die Gesamtnoten verkündet. Ich habs nun tatsächlich geschafft mit genau 8,0 Punkten als Endergebnis!
Mir ist bei der Notenbekanntgabe ein großer Stein vom Herzen gefallen, da ich mich nun wirklich um meine berufliche Zukunft kümmern kann und vor allem nicht mehr zur Notenverbesserung antreten muss. Was mir auf gut Deutsch den Arsch gerettet hat, war der Umstand, dass meine einzelnen Stationsnoten im Referendariat durch die Bank weg immer gut waren. Dies hat die Prüfer wohl dazu veranlasst, sich nicht allzu sehr von den Klausur-Noten leiten zu lassen.
Nun steht morgen erstmal der Gang zum Arbeitsamt an, um in der nächsten Zeit nicht ganz auf dem finanziell Trockenen zu sitzen. Ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten, wie es auf dem Weg in die Berufswelt weitergeht.
