Die Seite jurablogs.com ist wieder erreichbar. Ursache für die Sperrung durch den Hoster war wohl ein Beschwerdefax der Lorraine Media GmbH an den Hoster, in dem ein auf Jurablogs verlinkter Artikel nebst den dazugehörigen Kommentaren beanstandet wurde. Eine offizielle Stellungnahme von jurablogs.com findet ihr hier. Primärer Stein des Anstoßes waren vor allem die zu dem Artikel direkt auf jurablogs.com abgegebenen Kommentare, in welchen die Firma nicht besonders gut bei weg kam.
Der beanstandete Artikel nebst Kommentaren wurde zwischenzeitlich von jurablogs.com entfernt. Wer sich jedoch selbst ein Bild von dem beanstandeten Artikel und von den Kommentaren machen möchte, muss einfach bei google mal nach "http://www.jurablogs.com/de/der-modeltraum-und-die-lorraine-media-gmbh" suchen und dann bei dem ersten Suchergebnis auf "Im Cache" klicken.
Der beanstandete Artikel nebst Kommentaren wurde zwischenzeitlich von jurablogs.com entfernt. Wer sich jedoch selbst ein Bild von dem beanstandeten Artikel und von den Kommentaren machen möchte, muss einfach bei google mal nach "http://www.jurablogs.com/de/der-modeltraum-und-die-lorraine-media-gmbh" suchen und dann bei dem ersten Suchergebnis auf "Im Cache" klicken.
Besagte Betreiberin des Model-Portals models-week.de dürfte sich mit der Beschwerde wohl eher einen Bärendienst erwiesen haben. Zwar soll auch negative Publicity eine gute Publicity sein, jedoch wurde jetzt eine Lawine losgetreten, die so einfach nicht mehr zu stoppen sein dürfte. Der Streisand-Effekt lässt grüßen - vor allem, weil zu erwarten ist, dass sich eifrige Blogger noch schnell den Google-Cache Inhalt zu dem Artikel sichern und diesen so für die Nachwelt erhalten.
Ist leider auch eliminiert worden.... schade, dass man so schnell TABULARASA machen kann... und weitere Menschen daran hindert, sich zu informieren!!!
AntwortenLöschenHetzner hatte zwischenzeitlich wieder Probleme. Scheint wohl immer öfter vorzukommen das illegale Inhalte vom Netz gehen.
AntwortenLöschenIn einer aktuellen Bewertung heisst es über Hetzner Online:
„Schluss Fazit: Ihr seit bei Hetzner und habt ein Forum oder ein Blog?
Dann postet jemand oder ein Konkurrent einen Link zu einen Warez Download und meldet euch beim Hetzner und ihr werdet garantiert das gleiche Affentheater erleben wie ich. (Ich sollte noch erwähnen, dass diese Warez Links relativ unauffällig in den Beiträgen positioniert waren, kein: "Hier der Downloadlink von xxx") Das heißt ich empfehle Hetzner keinen Blog- und Forenbetreibern.“
Hetzner weiss was auf dem Spiel steht.
Der BGH hatte in einer früheren Entscheidung (BGHZ 158, 236, 251) die Störerhaftung dann eingeschränkt, wenn ein Geschäftsmodell bedroht wird. Bei einer Privat-Person wird das nicht der Fall sein, insofern verneint der BGH diese Konstellation auch zu Recht an dieser Stelle. Zugleich wird aber deutlich, dass der BGH keinesfalls diese Rechtsprechung insgesamt nicht übertragen würde, sondern vielmehr wird ausdrücklich festgehalten, dass sie hier keine Anwendung findet, weil ein privater Verwender gehandelt hat.
AntwortenLöschenSprich: Es wäre sehr gut möglich, dass die Provider im Ergebnis eine ganz andere Entscheidung, zumindest beim BGH, erreichen könnten. Und gerade wenn man ohnehin mehrfach abgemahnt wurde und sein Geschäftsmodell absichern möchte, wäre es finanziell vertretbar, den Rechtsweg zu gehen. Daher auch die grosse Unsicherheit bei Hetzner. Andere werden folgen.
Nachdem der BGH im Jahr 2004 (Urt. v. 11. 3. 2004 - Az. I ZR 304/01) klar gestellt hat, dass die Haftungspriveligierungen des TDG (und des MDStV) nicht für den - verschuldensunabhängigen - Anspruch auf Unterlassung (etwa im Rahmen von 1004 Abs. 1, 823 BGB) gelten, spielt die Störerhaftung bei der Inanspruchnahme von Dienstanbietern, sei es als unmittelbar oder mittelbar Verantwortlicher, die entscheidende Rolle für die Bewertung von Unterlassungsansprüchen im Bereich des Marken- und Urheberrechts oder des Wettbewerbs- und Persönlichkeitsrechts.
22. Februar 2011 von Nico — Hetzner ist gut. Alternativen sidn Auslandshoster jedoch abzuraten. Da hatten schon ganz andere Probleme und Server war weg:
"in Terrorabwehr Ganze Arbeit hat da ein Hoster gemacht. Eine kleine, formlose Anfrage des FBI hat zur Stillegung von 70.000 Blogs geführt, der Server wurde abgeklemmt, Backups gibt es keine und auf den Server kommt der Anbieter aktuell auch nicht mehr.
Und das alles wegen angeblicher Links auf irgendwelche al-Qaida Webseiten. Ein wenig detaillierter hätte man da schon handeln und informieren können. Oder man sprengt gleich eine ganze Webseite in die Luft, ist auch eine gründliche Lösung und noch ein eher Texanische Weg....kommt bald.....
Ja hab das gestern auch auf dem Ticker gesehen, das Beispiel scheint Schule zu machen. Diesmal wurde beim Provider der Server vollständig abgeklemmt. Angeblich wird gegen fünf Personen wegen Verleumdung in einem Forum ermittelt. Das Opfer ist diesmal ein Unternehmen aus dem süddeutschen Raum.
AntwortenLöschenNEUE VERBOTE VON HETZNER:
AntwortenLöschenHetzner verbietet Mirror von WikiLeaks auf eigenen Servern – Domainfactory duldet es – UPDATE
Ja, ich habe mit dem Gedanken gespielt, hier auf meetinx unter wikileaks.meetinx.de einen WikiLeaks-Mirror einzurichten. Ich habe das nicht an die große Glocke gehängt sondern wollte einfach meinen Teil (und mein Geld) dazu beitragen, die Welt ein wenig transparenter zu machen. Da ich bei Hetzner einen eigenen Managed-Server habe, wäre das alles sicher ohne Probleme in Ordnung – dachte ich mir. Sicherheitshalber habe ich Hetzner dennoch mal per Mail gefragt, ob das in Ordnung geht. Die Antwort kam sehr schnell:
[...]laut unseren AGB ist das Hosten von Content von Wikileaks nicht moeglich.
Bitte lesen Sie dazu § 6.2[...]
Der Paragraph 6.2 von Hetzner sagt aus:
6.2 Der Kunde verpflichtet sich, keine Inhalte zu veröffentlichen, welche Dritte in ihren Rechten verletzen oder sonst gegen geltendes Recht verstoßen. Das Hinterlegen von erotischen, pornografischen, extremistischen oder gegen die guten Sitten verstoßenden Inhalten ist unzulässig. Wir sind berechtigt, den Zugriff des Kunden für den Fall zu sperren, dass hiergegen verstoßen wurde. Das gleiche gilt für den Fall, dass der Kunde Inhalte veröffentlicht, die geeignet sind, Dritte in ihrer Ehre zu verletzen, Personen oder Personengruppen zu beleidigen oder zu verunglimpfen. Das gilt auch für den Fall, dass ein tatsächlicher Rechtsanspruch nicht gegeben sein sollte. Wir sind nicht verpflichtet, die Inhalte unseres Kunden zu überprüfen.
Hetzner bezieht sich hier also eindeutig darauf, dass WikiLeaks die Daten nicht gehören und daher nicht auf einem Server von Hetzner hinterlegt werden darf. Ehrlich gesagt ziemlich schade, da ich dadurch nicht das verwirklichen kann, was ich eigentlich möchte. Ich bin ja sonst ganz zufrieden mit Hetzner – und rein aus rechtlicher bzw. unternehmerischer Sicht kann ich deren Aktion auch verstehen. Fraglich ist dennoch, ob das gesellschaftlich so richtig ist. Denn wären alle Serveranbieter auf der Welt so, dann hätte WikiLeaks keine Plattform und die Redefreiheit wäre um ein großes Stück ärmer.
Übrigens: Domainfactory geht damit ganz anders um:
Von unserer Seite aus werden wir so etwas nicht selbst tun, da wir damit unsere Rolle als möglichst “neutraler technischer Dienstleister” bewusst aufgeben, uns in eine schwierige Position begeben und Kunden irritieren würden. Zumal sich die Frage stellt, in welchen Fällen man das dann zukünftig machen sollte und wann nicht.
Auf einem ganz anderen Blatt steht aber natürlich das ebenfalls im o.g. Foren-Thread angesprochene Hosting von Wikileaks-Mirrors durch Kunden von uns. Hiervon haben wir konkret und im Einzelfall bisher zwar keine Kenntnis, sind aber nach den bisher bekannten rechtlichen Aspekten auch nicht negativ diesbezüglich aufgestellt. Denn letztendlich ist es – trotz der weiter oben erwähnten, seltenen Ausnahmen – eben unseren Kunden überlassen, welche Inhalte sie auf ihren Webseiten veröffentlichen, so lange kein Verstoß gegen geltende Gesetzte oder vertragliche Bestimmungen vorliegt bzw. durch z.B. massive DDOS-Attacken unsere Infrastruktur und andere Kunden empfindlich gestört werden.
Chapeau Domainfactory…
Update #1: Was aus einer kleinen Anfrage für eine meiner Ansicht nach gute Sache so werden kann, rockt gewaltig. Netzpolitik.org verweist in einem Artikel auf mich, Golem.de ebenso und gerade hat sogar Heise.de meinen Artikel erwähnt und ebenfalls verlinkt. Wow. Ich bin baff.
Update #2: Ich habe jetzt Hetzner noch einmal angeschrieben und um Detailinfo gebeten: Ohne Antwort!
Trotz schneller Serverabklemmung ist Hetzner Online nicht so schlecht!!!!!!!!!!!
AntwortenLöschenWenn man ernsthaft nach einem Anbieter für dedizierte Server sucht, kommt man um eine Betrachtung der Hetzner Online AG (oder kurz Hetzner) kaum herum.
Das soll aber nicht bedeuten, dass man bei Hetzner nur komplette Server mit Adminzugang mieten kann. Tatsächlich kann man auch normale Webspace-Pakete und fremdadministrierte Server buchen, oder gar eigene Geräte in einem der drei Rechenzentren (in Nürnberg)
unterstellen, doch dieser Erfahrungsbereit soll sich auf die dedizierten Server ("Rootserver", da "Root" unter Unix der Adminzugang ist) beziehen. Wagemutige können meine Erfahrungen natürlich auf den normalen Webspace übertragen ;).
Nähere Preis- und Leistungsbeschreibungen werde ich nicht geben. Dafür gibt es Hetzner.de.
Ich stellte irgendwann fest, dass meine Internetgeschäfte doch etwas teurer waren als eigentlich nötig. Zudem war mein damaliger Provider (mirsky.de, siehe meinen Bereicht darüber) ein ziemlicher Pansen. Zeitgleich äußerte ein Mitschüler meines Informatik-LKs Interesse an einem Counter-Strike-Server. Ein geteilter Server war genau die Lösung. Ich machte mich also schlau und hatte letztenendes nur die Wahl zwischen Hetzner und 1&1.
Ich habe mich vor allem für Hetzner entschieden, weil überzogener Datentransfer weitaus günstiger ist als bei 1&1, weil Hetzner ein offizielles Forum hat, und weil Hetzner im Vergleich zu 1&1 fast sowas wie ein Familienbetrieb ist, man also guten und persönlichen Support erwarten konnte.
Man hat die Wahl zwischen drei Systemen: Entry, Best Price und Best Performance. Ich entschied mich für den Entry (149 Euro Einrichtungsgebühr, 39 Euro pro Monat) mit Debian Linux. Damals handelte es sich noch um einen Athlon XP 1700+ mit 256 MB RAM, inzwischen hat der Entry 512 MB RAM und einen Athlon XP 2000+-Prozessor. Als die Pakete aufbessert wurden, hat Hetzner für alle Server, also auch die Alten, das Trafficlimit erhöht. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich und somit ein Pluspunkt. Die Rechner selbst wurden natürlich nicht aufgerüstet.
Bestellt wird eigentlich per Fax, aber da ich kein solches Gerät habe, habe ich den Server per Post, den
Domain Registration Robot per Mail (gescanntes Formular) bestellt. Die Zugangsdaten hatte ich glaube ich schon am nächsten Tag. Sie kamen per Mail, aber das Rootpasswort kann man ja ändern;).
Zugegeben, die Webseite (hetzner.de) sieht nun wirklich nicht gut aus (und das ist noch freundlich
ausgedrückt), aber davon sollte man sich nicht täuschen lassen.
Es fing für mich allerdings schlecht an. Ich nach kaum zwei Monaten hatte mein Server schon drei
Stromausfälle hinter sich, davon zwei in einer Woche. Im Forum konnte man erboste Kommentare von Kunden
lesen, deren Server trotz USV ("Notstrom") ausgefallen waren. Aber: Der eine Ausfall war am Wochenende
und trotzdem war mein Rechner schon nach wenigen Stunden wieder online.
Inzwischen läuft der Rechner seit 105 Tagen durch, die Stromprobleme sind also anscheinend beseitigt.
Manchmal gibt es kurzzeitige Netzausfälle, d.h. die Server laufen zwar, sind aber nicht erreichbar. Diese
Ausfälle kommen aber nur selten vor und dauern nie länger als ein paar Minuten.
Hetzner ist im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten kein Confixx oder dergleichen im Angebot enthalten.
AntwortenLöschenMan kann es soweit ich weiß nachbestellen, aber das käme wohl so teuer, dass man gleich zu 1&1 gehen kann.
Wer also Kundenpräsenzen hosten will, sollte das bedenken. Man sollte aber auch bedenken, dass neben den hohen
Einrichtungspreisen auch die fehlende Kundenoberfläche für eher seriöse Nachbarn sorgt und man nicht ständig
gescannt wird, weil der Provider einen Ruf als "Provider für Kinderzimmerprovider" hat.
Was es gibt, ist eine Oberfläche, deren Umfang sich nach dem richtet, was der Kunde gebucht hat. Normalerweise kann man dort nicht viel einstellen, schon gar nicht am Server. Diesen kann man dort soweit ich weiß bestenfalls rebooten, jedoch kostet dieses meiner Meinung nach eher unnötige Feature 5,80 Euro pro Monat extra. Ein sinnvoller Zusatz ist der Domain Registration Robot, der zwar einmalig 58 Euro kostet, einem aber die Möglichkeit bietet, sehr günstig selbst Domains zu registrieren. Dabei kann man Besitzer, Admin/Tech/Zone-C frei einstellen und die Zonefiles editieren, also die Domains und deren Subdomains auf beliebige Rechner leiten.
Bei normalen Webspaceanbietern kann man den Support leicht beurteilen. Wenn man aber einen Server anmietet, sieht das anders aus, da man für Kiste selbst zuständig ist. Kein Support wird einem da ohne weiteres irgendwas richten. Der Support ist für einen da, wenn man das Rebootinterface nicht bestellt hat, der Server aber trotzdem hart rebootet werden muss, Domainübernahmen nicht richtig funktionieren, oder ein Hardwaredefekt vorliegt. Und dann ist er wirklich
da. Die Mitarbeiter sind freundlich und wissen auch, wovon sie reden. Außerdem bin ich für die mehr als eine Nummer.
Der Support ist streng genommen 24/7 verfügbar, aber außerhalb der Bürozeiten (7-18 Uhr) kann es wirklich
teuer werden. Die Telefonnummer ist keine 0190er, sondern eine gewöhnliche Rufnummer. Im Forum erhält man Hilfe von anderen Kunden und Antworten von Hetzner-Mitarbeitern, sofern die Anfragen von allgemeinem Interesse sind. Für wirkliche Hilfe ist das rootforum (www.rootforum.de) meiner Meinung nach jedoch die bessere Anlaufstelle.
Achja, den Notfall hätte ich fast vergessen. Bei schweren Konfigurationsfehlern kann es passieren, dass ein Rechner nichtmehr hochfährt. 1&1 hat für solche Fälle ein Recovery Tool, wenn man so will also ein Notfallsystem, von dem aus man den Schaden beheben kann. Hetzner hat sowas nicht, sondern LARA. Da ich dieses System nie benötigt habe, kann ich nicht genau sagen, was das ist, aber der Beschreibung nach dürfte es eine Art Terminalserver sein. Über das Internet kann man den Rechner steuern als säße man davor, was soweit geht, dass man dem Rechner beim Hochfahren
zusieht. Bei 1&1 hat man dagegen "nur" einen alternativen SSH-Zugang.
Während der Stromausfälle habe ich meine Wahl bereut und hätte auch gekündigt (zumal ein großes Forum, das mit im Boot hing und sich maßgeblich an den Unkosten beteiligt hat, abgesprungen ist), wenn mich die Einrichtung keine 150 Euro gekostet hätte. Doch seitdem diese Probleme beseitigt sind, bin ich froh bei Hetzner zu sein. Für 40 Euro im Monat habe ich einen Server, auf dem ich meine Webseiten hosten kann, zu Bedingungen, wie ich sie will. PHP z.B. läuft beschleunigt, was meines Wissens kein Provider macht, obwohl es sich lohnt. Ich habe 80 GB freien Traffic.
Das ist wirklich günstig. Mit dem Support hatte ich selten zu tun, aber wenn man mich anruft und mir sagt, dass es Probleme wegen einer Sache gibt, anstatt das per Mail zu lösen, spricht das denke ich für sich.
Ich gebe selten eine Bestnote und auch hier werde ich das nicht tun, aber ich kann diesen Anbieter ruhigen Gewissens weiterempfehlen.
Hetzner Online AG ist ein super Provider, spendete 148.000 Euro für ein soziales Bauprojekt in der Provinz Western Cape. Die Häuser entstehen unter Mithilfe südafrikanischer Jugendlicher.
AntwortenLöschenDie deutsche Schauspielerin Alexandra Neldel, nahm am 18.08.2010 in der südafrikanischen Botschaft in Berlin im Namen von Habitat for Humanity Deutschland einen Scheck in Höhe von 148.000 € von der international tätigen Internet-Hosting-Gesellschaft Hetzner Online AG entgegen. Mit dieser Spende können alle 15 Häuser eines Bauprojektes in Western Cape, Südafrika, finanziert werden.
Die Hetzner Online AG hatte während der Fußball Weltmeisterschaft 2010 alle Setupgebühren für Serverneubestellungen als Spende für das sogenannte Youth Build Project 2010 in Südafrika zugesagt. „Wir nahmen die WM zum Anlass, um neben all dem Trubel auch auf die extremen Armutsverhältnisse in Südafrika hinzuweisen. Mit dem Youth Build Projekt 2010 können wir genau dort helfen, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird", so Christian Fitz, Marketingleitung der Hetzner Online AG.
Neben den von der Hetzner Online AG finanzierten Häusern in der Provinz Western Cape entstanden im Juni und Juli 2010 mit Habitat for Humanity weitere 30 Häuser in den Provinzen Gauteng und Kwazulu-Natal. 45 Familien mit 230 Familienmitgliedern haben durch das Projekt insgesamt ein neues, sicheres Zuhause gefunden.
„Die Hetzner Online AG hat mit ihrer Spende beispielhafte soziale Verantwortung gezeigt. Wir hoffen, dass dies auch bei anderen Unternehmen Schule machen wird und viele weitere bedürftige Familien dadurch ein sicheres Dach über dem Kopf erhalten können" erklärt Manuela Kikillus, Geschäftsführerin von Habitat for Humanity Deutschland.
Alle Häuser des Youth Build 2010 entstanden unter freiwilliger Mithilfe von südafrikanischen Jugendlichen aus unterschiedlichen sozialen Schichten. Täglich halfen 900 Freiwillige, darunter auch zukünftige Hausbewohner, tatkräftig mit. Dieser beabsichtigte Austausch verschiedener sozialen Schichten fördert das Verständnis für das Leben in Townships und führt zu einer verstärkten Sensibilisierung der schwierigen Verhältnisse. Erste Arbeitserfahrungen und das gezeigte soziale Engagement eröffnen den Jugendlichen berufliche Perspektiven.
5,6 Millionen Südafrikaner haben kein adäquates Dach über dem Kopf und die Zukunftsaussichten für junge Erwachsene sind besonders schlecht, denn mindestens ein Drittel der 18- bis 24-Jährigen lebt in armen oder sehr armen Wohnverhältnissen oder ist arbeitslos. Die Arbeitslosenrate bei den 14- bis 35-Jährigen liegt sogar bei etwa 70%.
„Hetzner Online, Habitat for Humanity und die vielen freiwilligen Helfer haben auf beeindruckende Weise gezeigt, dass durch gemeinsame Hilfe das Leben bedürftiger Familien nachhaltig verbessert werden kann", so die Schauspielerin Alexandra Neldel, die sich für die Arbeit von Habitat for Humanity Deutschland einsetzt.
Die Hetzner Online AG ist eine international tätige Internet- Hosting-Gesellschaft und gehört zu den größten Rechenzentren-Betreibern in Deutschland. Das 1997 gegründete Unternehmen registriert und hostet weltweit rund 250.000 Domains, bietet Webspace an und betreut 40.000 Dedizierte Server in den eigenen Hochleistungs-Rechenzentren in Nürnberg und Falkenstein/Vogtl. und dann wird einem einfach der Server abgeklemmt.